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Die biologische Wertigkeit

Verfasst am: Mai 7, 2019 | Autor: Ron Conrad | Kategorien: Ernährung

Wie Proteine in ihrer Qualität bewertet werden

Die biologische Wertigkeit

Heute widmen wir uns dem alten Thema der biologischen Wertigkeit. Oft wird kritisiert, es handle sich nur um theoretische Werte, die in der Realität nicht anwendbar seien.  Doch in wie weit spielt die biologische Wertigkeit für dich eine Rolle oder ist alles nur viel Werbung um nichts?
Doch klären wir zunächst den Begriff.


Biologische Wertigkeit:

Die Biologische Wertigkeit berücksichtigt die Qualität, sowie die Verdaulichkeit eines Proteins. Sie stützt sich nicht auf theoretische Berechnungen, wie beispielsweise der Chemical Score, sondern wird praxisnah direkt am Menschen getestet. Hierzu werden Probanden zeitweise proteinfrei ernährt, um die Stickstoffverluste (durch die Verstoffwechselung von Aminosäuren) ohne aufgenommene Proteine zu messen. Im Anschluss wird die Proteinzufuhr schrittweise erhöht und gemessen, mit welcher minimalen Proteinmenge ein Stickstoffgleichgewicht erreicht wird. Als Referenzprotein wurde Vollei ausgewählt, welches den Wert 100 bekam. Hierbei handelt es sich nicht um eine Mengenangabe, sondern um einen Wert, der lediglich als Referenz zu betrachten ist. Nun wird mit 0,4g Volleiprotein pro kg Körpergewicht eine ausgeglichene Stickstoffbilanz erreicht (BW 100). Wird bei einem anderen Protein 0,8g gemessen, bekommt dieses Protein den Wert 50, da die doppelte Menge Protein benötigt wird, um eine ausgeglichene Stickstoffbilanz zu schaffen (immer in Relation zu Volleiprotein). Die Biologische Wertigkeit ist somit ein Maß dafür, wie effizient ein Nahrungseiweiss in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Beachte immer: Der Wert 100 bei Volleiprotein wurde willkürlich gewählt und dient keiner Prozent- oder Mengenangabe! Die Studie ergab außerdem das Ergebnis, dass verschiedene Eiweisskombinationen eine höhere biologische Wertigkeit ergeben, da die Kombination aus den essentiellen Aminosäuren in einem bestimmten Verhältnis zueinander den Wert bestimmt. Der höchste gemessene Wert liegt hier bei 137 für eine Kombination aus Vollei und Kartoffelprotein, Angaben von biologischen Wertigkeiten weit über 140 sind rein rechnerisch und konnten nie am Menschen belegt werden! Somit zeigt sich, dass eine Kombination aus pflanzlichem und tierischem Eiweiss einer einzelnen Proteinquelle deutlich überlegen sein kann.


Kritik an der Studie:

- Oft wird die Studie aufgrund der Relevanz im Alltag kritisiert. Hierbei muss bedacht werden, dass hierbei die normale Ernährung, die oft schon recht hoch in ihrer Wertigkeit ist, nicht eingerechnet wird. Bei einer proteinreichen Ernährung verändern sich die biologischen Wertigkeiten, da genügend im Körper vorhanden ist. Allerdings muss gesagt sein, dass es auch auf das Verhältnis von verschiedenen Aminosäuren zueinander ankommt. Dies ist in der alltäglichen Ernährung nahezu unmöglich zu berechnen. Solltest du also Wert auf ein hochwertiges Protein legen, das dein Körper leicht verdauen kann und am besten davon profitiert, schaue dir die biologische Wertigkeit an.
- BCAA haben eine biologische Wertigkeit von 0. Dies bedeutet allerdings nicht direkt, dass BCAA nicht vom Körper aufgenommen werden. In der biologischen Wertigkeit werden Proteine einbezogen, die ALLE essentiellen und somit lebensnotwendigen Aminosäuren beinhalten. Da BCAA als einzige (alleinige Proteinquelle, auch kein Nahrungseiweiß einbezogen) Proteinquelle tödlich wären, liegt der Wert bei 0. Dies bedeutet aber nicht, dass BCAA nichts bringen. In zahlreichen Studien konnte belegt werden, dass die isolierte Zugabe von BCAA den Muskelabbau um bis zu 70% schützt und die Regeneration deutlich verbessert. Dies ist auf das Verhältnis der Aminosäuren zueinander zurückzuführen, die im Körper diese Reaktion auslösen.


Pro Biologische Wertigkeit:

Bisher konnte keine nützlichere und bessere Methode zur Qualitätsbestimmung von Proteinen evaluiert werden. Natürlich sind einige Schwächen bei der Studie zu entdecken, allerdings gibt sie einen guten Aufschluss darüber, wie gut Proteine verstoffwechselbar sind. Viele von euch decken einen großen Teil ihres Proteinbedarfs mit Eiweißshakes. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass dein Protein eine hohe Wertigkeit aufweist, damit du und dein Körper am besten davon profitiert. Mehrkomponentenproteine sind, wie in der Studie bewiesen, einem einzelnen Protein gegenüber deutlich im Vorteil. Das Eiweiß wird besser vom Körper aufgenommen, es kann mehr körpereigenes Protein synthetisiert werden und aufgrund von unterschiedlichen Verstoffwechselungszeiten länger dem Körper als Proteinquelle zur Verfügung stehen.


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